Knowledge will forever govern ignorance, and a people
        who mean to be their own governors,must arm themselves with the power
        knowledge gives. 
        A popular government without popular information or the means of
        acquiring it, is but a prologue to a farce or a tragedy or perhaps both.
      
      -- 
James
        Madison --
      
    
 
    [Mollath-Skandal]        
      [Menschenrecht
        Informationszugang in Bayern]    
           [Zur Homepage]
    
in
        English:
        http://wkeim.bplaced.net/files/enforce_access_to_information.html
    Walter Keim, Email: walter.keim@gmail.com
    Almbergskleiva 64 
    NO-6657 Rindal, den 26.7.2013
    Norwegen
    
    Landgericht Regensburg
    Kumpfmühler Straße 4  
    D-93047 Regensburg, 
    Germany
    
    Kopie: Ministerpräsident Seehofer, Justizministerin Merk, Fraktionen des
    Landtages, Presse, Landespressekonferenz
      Bayern
    
    Betreff: Selbstherrlichkeit der Halbgötter in Schwarz am Landgericht
      Regensburg eine Schande für die zivilisierte Welt
    
    
    Der Beschluss 7 KLs 151 Js 4111/12 und 7 KLs 151 Js 4111/13 des Landgerichts
    Regensburg verwirft die Wiederaufnahme
    von Gustl Mollath als unzulässig. Damit wird Gustl Mollath Gerechtigkeit
    verweigert und Brixners Unrechtsurteil vom 8.8.2006 bleibt bestehen (1).
    Die dem CSU Justizministerium durch Anstellung, Beförderung und
    Dienstaufsicht unterworfenen Richter haben sich über das Gesetz gestellt,
    obwohl sie laut Grundgesetz dem Gesetz unterworfen sind. Die Bayerische CSU
    Unrechtsjustiz ist eine Schande für den Rechtsstaat und die zivilisierte
    Welt. Deshalb ist die CSU
      abzuwählen (2) und zu veranlassen, dass das Bundesverfassungsgericht
    und wenn nötig der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte Bayern wieder
    dem Recht und der Zivilisation unterwirft.
    
    Im Interview mit Telepolis sagt die Anwältin von Gustl Mollath: "Mollath
    wurde in einem Maße, wie es kaum zu beschreiben ist, Unrecht
      zugefügt". Ein Justizversagen mit "Fehlern
      die zum Himmel schreien" (Süddeutsche Zeitung 31.5.2013) wurde am
    17.7.2013 zur "Farce":
    "Aus gesetzlicher Vernunft wird richterlicher Unsinn." Die
    Verfassungsbeschwerde 2 BvR 371/12 attestierte am 1.7.2013
    der Justiz und Psychiatrie wahnhaftes Bestreiten von Tatsachen und
    Realitätsverlust um eigene Fehler zu verleugnen: "Gemeingefährlich sind -
    diese Anmerkung sei erlaubt - eher Richter, welche wegen eigener
    Wahnvorstellungen im Hinblick auf eine angebliche Gemeingefährlichkeit
    unschuldige Bürger jahrelang ihrer Freiheit berauben durch Einweisung in die
    Forensische Psychiatrie und selbst dann nicht von ihrem Fehlverhalten
    Abstand nehmen, wenn alle Verdächtigungen sich als unhaltbar erweisen".
    
    Mollaths Ex-Frau äußerte gegenüber Braun, dass sie ihrem Mann etwas anhängen
    werde, wenn Mollath keine Ruhe gibt. Die Staatsanwaltschaft bewertete 2011
    Brauns Schreiben deshalb tätig zu werden als einen eigenen
    Wiederaufnahmeantrag. Dieser "unzulässige Antrag" wurde dann vom LG
    Regensburg mit € 60 Strafe belegt. Es ist "Verhöhnung
      des Rechts, wenn eine derartige Verfälschung als die Äußerung einer
      Rechtsmeinung etikettiert wird."
    
    Auf gleichem Niveau liegt der Beschluss des LG Regensburg. Alle 14
    Wiederaufnahmegründe der Staatsanwaltschaft und Verteidigung wurden
    abgelehnt. Unechtes Attest wird anerkannt, neuer Zeuge Braun ignoriert und
    die Rolle der Wahnausweitung auf Dr. W. wird verkannt, Rechtsbeugungen und
    Verfälschungen im Urteil als "Fehler" heruntergespielt und die Bedeutung des
    Revisionsberichtes der HypoVereinsbank verneint. Dabei bleiben
    Rechtstaatlichkeit, Logik und Vernunft auf der Strecke (1). Außerdem war
    Mollath faktisch unverteidigt. "Das Gericht versucht mit Zähnen und Klauen,
    die Rechtskraft eines Unrechtsurteils aufrechtzuerhalten" und verhält sich "stillos
      und unverschämt" sagt sein Verteidiger und kündigt Beschwerde an.
    
    Obrigkeitshörige Teile der Presse verteidigen die unvernünftige Verweigerung
    der Wiederaufnahme.
    
    Als Informationsfreiheitskämpfer wundert mich das nicht, denn:
    Mehr als 125
      Staaten (https://www.rti-rating.org/country-data/)
    mit mehr als 5,9 Milliarden Einwohnern, d. h. 84% der Weltbevölkerung haben
    entweder Informationsfreiheitsgesetze oder entsprechende
    Verfassungsbestimmungen. In 5 Bundesländern darunter Bayern fehlen generelle
    (über Verbraucherinformation und Umweltinformation hinausgehende)
    Informationsfreiheitsgesetze (3).
    Die OSZE hat im April 2012 in ihren Kommentaren zum Entwurf eines
      Transparenz- und Informationszugangsgesetzes in Spanien den
      Menschenrechtscharakter des Informationszugangs dokumentiert, mit Hinweis
      auf OSZE, Zivilpakt und EGMR. ("International
        documents (...) state that access to information is a fundamental human
        right and an essential condition for all democratic societies.") Die
      neueste Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte d. h. YOUTH INITIATIVE FOR HUMAN RIGHTS v. SERBIA
      (Application no. 48135/06) vom 25
        Juni 2013 bestätigt das. In Bayern fehlt
        diese Voraussetzung für Demokratie.
    
    Bayern hat den Vorschlag
      des Menschenrechtskommissars des Europarates Richter in Menschenrechten zu
      schulen abgelehnt, hält aber die Gründe dafür geheim. Das
      Verwaltungsgericht München (Az. M 17 K 12.3408) wies Akteneinsicht ab. Die
      Urteilskritik
      (4) zeigt, dass Richter Schulungen in Menschenrechten nötig haben, wie der
      Menschenrechtskommissar das vorschlägt.
      
      Überall in der zivilisierten Welt sorgt die Presse dafür (6),
      dass solche transparenzfeindlichen Parteien wie die CSU keine Wähler mehr
      bekommen. Auch Kritik der rechtsprechenden Gewalt ist üblich. Sogar der
      Spiegel einst "Sturmgeschütz der Demokratie" ist zum nützlichen Idioten
      der CSU Herrschaft verkommen (5).
      
      Der Beschluss des LG Regensburg und die Behandlung des Mollath- und
      Transparenzskandals macht die CSU und Bayern zur Schande für die
      zivilisierte Welt.
      
      Mit scharfen Protest aus Norwegen
      
    
    --
--
Walter Keim
Netizen: http://walter.keim.googlepages.com
Global Right to Information Rating Map: http://wkeim.bplaced.net/RTI-Rating.htm
UN Universal Periodic Review (UPR) result:
http://wkeim.bplaced.net/files/foi-upr-de.htm#result
Will CoE Support the Human Right of Access to Information
in Germany? http://t.co/AavLgnOnz2
Is it possible to enforce access to information in Bavaria?
http://wkeim.bplaced.net/files/enforce_access_to_information.html
    Anlage: 
    
    
    
      - Analyse des Landgerichtsbeschlusses 7 KLs 151 Js 4111/12 und 7 KLs 151
        Js 4111/13: http://gabrielewolff.wordpress.com/2013/07/26/der-fall-mollath-die-letzte-bastion/
 
      - 14.07.2013: CSU abwählen um Rechtsprechung des
        Bundesverfassungsgerichts und des Europäischen Gerichtshofs für
        Menschenrechte in Bayern Geltung zu verschaffen: http://wkeim.bplaced.net/files/CSU-abwaehlen.htm
 
      - 26.01.2012: Ist Bayern und Deutschland auf dem Weg zum Schlusslicht
        weltweit bezüglich Informationsfreiheit und Antikorruptionsregelungen?
        Was tun? http://wkeim.bplaced.net/if-ngo.htm
       
      - 06.06.2013: Urteilskritik Az. M 17 K 12.3408: Richter haben Schulungen
        in Menschenrechten nötig, wie der Menschenrechtskommissar das
        vorschlägt: http://wkeim.bplaced.net/files/vgm-130706.html
       
      - 15.07.2013: Der Spiegel war einst das “Sturmgeschütz der Demokratie”
        diskreditiert nun Mollath um Unrecht salonfähig zu machen:  http://wkeim.bplaced.net/files/Spiegel_nuetzlicher_Idiot.html
       
      - 11.7.2013: Wer
          ist für Mängel bei Transparenz und Informationsfreiheit verantwortlich?
        https://www.freitag.de/autoren/wkeim/maengel-bei-transparenz-und-informationszugang
 
    
    
    Entwicklung:
    
    
    
    
    
    
    Süddeutschland der Schandfleck bezüglich der Informationsfreiheit in
      Europa. Bild unten: Dunkelgrün: Informationsfreiheitsgesetz beschlossen.
      Hellgrün: Informationsfreiheit nur in Verfassung. Gelb: Gesetz in
      Vorbereitung. Access to Information Law = Informationsfreiheitsgesetz.
    
    
    Gewaltentrennung in Europa:
    
    