Onkel Hans Stürmer verfolgte die Aufrüstung Deutschlands mit großer Sorge und durchschaute die "Friedenspolitik" Hitlers früh.
Er diskutierte seine Sorge mit seinen Verwandten und dass man Hitler warnen müsse. Seine Angehörigen wurden so besorgt um ihn, dass sie ihn zu seiner eigenen Sicherheit ins Klo einsperrten und ihm das Geld wegnahmen.
Er befreite sich und kletterte aus dem kleinen Fenster im Klo. Zu Fuß ging er von Hohenleuben nach Leipzig (mit Eisenbahnanschluss) zu seiner Tante Erna Stürmer und ihrer Tochter Gerda. Klug geworden tischte er ihr eine Lügengeschichte auf um an Geld zu kommen um nach Berlin zu fahren.
Dort ging er zur Reichskanzlei und verlangte Hitler in einer wichtigen Angelegenheit zu sprechen.
Ihm wurde eine andere Adresse gegeben um sein Anliegen vorzutragen, da der Führer nicht da sei.
Als Onkel Hans vor der Tür der Adresse, die ihm gegeben wurde stand stellte er fest, dass es sich um eine Irrenanstalt handelte. Da sagte er lieber nichts und machte sich auf den Heimweg.
Nun gab Onkel Hans auf: Viele mögen das für klug gehalten haben. Aber dies ist der missglückte Versuch in die Weltgeschichte einzugreifen um 50 Millionen Tote zu verhindern.
PS: Nach dem Krieg war Onkel Hans Chauffeur. Aber er kam wieder in
Konflikt mit den Machthabern und zog nach Westdeutschland. Dort sah
er ein schönes Haus in dem 2 Jehovas Zeuginnen wohnten. Er fragte,
ob er dort eine Wohnung mieten könne. "Was würden die Leute
denken, wenn wir an einen Mann vermieten?" bekam er zur Antwort.
"Du sollst auf Gott hören, nicht auf die Menschen"
erwiderte er. Leiden musste er eine andere Wohnung finden.
In den
80-ziger Jahren sagte ich Onkel Hans, dass er seine
Lebenserinnerungen schreiben soll. Da er das nicht tat, habe ich
diese Veröffentlichung im Internet publiziert.
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